Wohnungsbau in Schleswig-Holstein: Fünf Stormarner Gemeinden profitieren

29.11.2018

Zu dem am 27.11.2018 von der Landesregierung auf den Weg gebrachten Entwurf zur Fortschreibung des Landesentwicklungsplanes erklären die Stormarner CDU-Landtagsabgeordneten Tobias Koch, Claus Christian Claussen und Lukas Kilian:

„Das wirksamste Mittel zur Schaffung von bezahlbarem Wohnraum besteht darin, mehr Wohnungen zu bauen. Dafür schafft die Fortschreibung des Landesentwicklungsplanes die erforderliche Grundlage. Die heutige Entscheidung der Landesregierung ist deshalb ein wichtiger Baustein für mehr Wohnungsbau in Schleswig-Holstein“, so Tobias Koch,
CDU-Fraktionsvorsitzender im Kieler Landtag.

Der bislang gültige Landesentwicklungsplan stamme aus dem Jahr 2010 und hätte ursprünglich die Entwicklung in Schleswig-Holstein bei zum Jahr 2025 regeln sollen. Bereits zum heutigen Zeitpunkt sei aber in über 160 Gemeinden der zulässige wohnbauliche Entwicklungsrahmen vollständig oder zu mehr als 75 Prozent ausgeschöpft, so dass keine oder nur noch eine sehr eingeschränkte Wohnungs bautätigkeit möglich sei. 

„Im Kreis Stormarn betrifft das vor allem die Gemeinden Braak und Meddewade, deren zulässiges Wohnungsbaupotential vollständig ausgeschöpft ist. Außerdem profitieren die Gemeinden Hammoor, Rethwisch und Siek, die den zulässigen Entwicklungsrahmen gegenwärtig zu mehr als 75 Prozent genutzt haben“, erläutert Claus Christian Claussen. 

Mit der Veröffentlichung des Entwurfs zur Fortschreibung des Landesentwicklungs planes werde der wohnbauliche Entwicklungsrahmen nunmehr landesweit auf Null gesetzt. Ab sofort stehe damit allen Kommunen wieder eine Wohnungsbaupotential von 10 bis 15 Prozent des vorhandenen Wohnungsbestandes zur Verfügung. 

„Mehr Wohnungsbau in den Gemeinden entlastet auch die Städte. Gerade die Wünsche junger Familien nach einem Haus mit Garten kann in vielen Städten nur noch schwer erfüllt werden, da die Ausweisung von Bauland hier an natürliche Grenzen  stößt. Deshalb brauchen wir auch Wachstumsmöglichkeiten in den Gemeinden, um zum Beispiel den Wunsch nach Ein- und Zweifamilienhäusern zu erfüllen“, ergänzt Lukas Kilian.